Hallo Zusammen,
um noch mal auf die Bauform der Module zurück zu kommen, wichtig ist eigendlich immer nur, das die Übergänge passen. Und bei den Gleisen sind auch Kompromisse erlaubt, selbst beim Vorbild war es nicht anders. Wer schon mal in Gernrode das restaurierte Bahnwärterhäuschen (ehem. Alexisbad) besucht hat, wird gesehen haben, das im Innenraum eine interessante Sammlung einiger! der im Harz verwendeten Schienenstücken ausgestellt ist. Was man da zu sehen bekommt, läßt eigendlich nur darauf schließen, das zumindest früher schon alles verbaut wurde, was gerade da war, oder billig zu bekommen war. Nach dem Motto: "Hauptsache aus Eisen und hoch genug, das die Räder nicht auf den Schwellen schleifen..."
.
Zu den Füßen: ich hatte ursprünglich schon bei meinem ersten Modulkasten an der Idee von hsb "gefeilt" und bei mir in der Firma preiswert (Abfall!!!) zu bekommendes ALU-Profil (sogenanntes "Bosch- /Item-Profil") verwendet. Da mir die "Klapp"idee zu aufwendig erschien (die Schrauben störten mich auch optisch
), habe ich meine ersten vier Füße zum Stecken gemacht, indem ich Stahlwinkel in die Ecken schraubte. Nach der ersten Aufbauaktion, die sehr schnell zu einer "Steckaktion" ausartete
war ich überzeugt, das ich
das nicht wollte. Da fiel mir die preiswerte Alternative sozusagen vor die Füße. Im Baumarkt stolperte
ich über sogenannte Klappböcke aus Holz, die zum Stückpreis von ca. 2,-Euronen nicht liegen gelassen werden konnten
. Zu Hause dann die zweite positive Überaschung: Die Böcke pssten nicht nur hervorragend unter die Modulkästen, sie sind auch leicht mit einer!!! Hand auf bzw. zu zuklappen. Das ist schon mal ein unschlagbarer Vorteil
. Denn die Fummelei mit den Alubeinen erforderte mind. 3 Mann
. Zwei halten den Kasten, der dritte steckt die Füße/Beine in die Winkel, wo sie natürlich nicht bleiben wollten, es sei denn man schraubt sie fest
. Nerv!!!
So aber, kann jeder der beiden Träger mit der freien Hand (selbst die "bebauten" Kästen sind leichter als erwartet
) einen Klappbock aufklappen und beliebig plazieren, um danach darauf den Kasten abzustellen. Funktioniert bei mir zu Hause hervorragend. Außerdem nehmen die Klappböcke nicht viel Platz weg und sind vor allem leicht, was wiederum den Transport im Auto/Hänger/Lieferwagen/LKW
usw. erleichtert.
Ich befürchtete am Beginn auch Nachteile durch die praktisch nicht vorhanden Möglichkeit, unterschiedliche Höhen, Schrägen usw. auszugleichen. Das hatte ich nämlich bei meinen Alu-beinen durch Schraubfüße vorgesehen. Aber der erste wirkliche Praxistest in Schkeuditz zeigte, das selbst auf dem alles andere als ebenen Boden die Module sicher standen und wir wollen ja eigendlich nie in solch einer "Walachei"
aufbauen, oder?
Also nur mal so als (zugegebenermaßen langatmige
) Idee für zwischendurch....
Ach so, noch etwas, die Höhe der in Schenklengsfeld ausgestellten Module mag ja für halbwegs groß gewachsene Menschen (ich zähle mich leider nicht dazu
) ok. sein, aber Kinder haben keine Chance, einen Blick auf Aufbauten, Landschaft oder vorbeifahrende Züge zu erhaschen. Da bleibt die familiere Akzeptanz fürs Hobby
schnell auf der Strecke...
Gruß Tomas (Schrauber)