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LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 20.04.2022 22:44
von Andreas
Hi :gsn:
Mir ist eine Spreewaldlok zugelaufen,
aber irgendwie fährt die sehr "gewöhnungsbedürftig"
Ich musste zum digidingsen das Fahrwerk zerlegen (Motorblock hatte nur 3 Anschlüsse)
aber ich bin mir sicher dass ich nichts verkehrt zusammengebaut habe.
Die alten Nürnberger LGB-Sachen sind eigentlich alle sehr Idiotensicher aufgebaut
man kann alles (meistens sehr leicht) mit Schrauben zerlegen und eigentlich nichts falsch montieren oder zusammenschrauben.

ich habe einen 15 Sekunden Film eingestellt - guckt mal wie die Taumelt:

https://forum.gartenbahn-stammtisch.de/ ... wald_2.mp4
Mit Waggons im Garten kommt das geeier noch besser zur Geltung...

ich hab sie Analog auch ein paar Runden drehen lassen - da hat sie auch schon so getänzelt. :ch154
Die Lok ist ja relativ klein zierlich und hat ja nichts in sich was sie gegen mechanische Verwindungen schützt.
Sie hat ja sehr Lange Gestänge Teile die sind aber ab Werk so krumm und schräg montiert / konstruiert.
Wenn man die Lok von unten anschaut wird es einem Mechaniker schlecht, das muss aber vmtl. so sein sonst geht die nicht durch R1.

Frage in die Runde: Wer hat auch eine Spreewald?
Fährt die bei Dir auch so, ich sag mal leicht in sich verwindend taumelnd ?

oder :ch134

Re: LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 21.04.2022 09:53
von Harald
Hallo Andy,

meiner Meinung nach stehen die hinteren beiden Achsen nicht richtig zueinander.
Die Aufnahmen für das Gestänge müssen auf gleicher Höhe sein.

Meint der

Re: LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 21.04.2022 10:00
von StefanM
Möglicherweise liegt es am schrägen Blickwinkel der Kamera, aber ich meine auch, daß die Räder nicht parallel stehen, was die Aufnahme der Kuppelstange angeht. Sie sind zu nah beieinander => während die Kuppelstange an der vordersten Achse noch nach unten läuft, dreht sie hinten schon wieder nach oben. Damit werden die Räder mal zueinander hingezogen, mal voneinander weggeschoben, was das Eiern bewirken würde.

Stefan..

Re: LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 21.04.2022 17:05
von Thomas H
Hallo Andy,

ich habe das gleiche Modell (noch immer analog) und die fährt butterweich. Die Lok hat ein untersetztes C-Getriebe, was eigentlich super Laufeigenschaften hat.
Ich denke, wenn Du den Motor nochmal kurz rausnimmst und die Räder und Radzapfen nochmal gegeneinander ausrichtest, dann hört sie auf zu taumeln.
Mir ist ähnliches bei einer Mogul passiert. Die Räder und Zahnräder haben ja ein leichtes Spiel. Wenn das vordere Rad vom Spiel her auf linken Anschlag liegt und das hintere Rad auf rechten Anschlag, dann sind sie genau um eine Zahnung falsch ausgerichtet (optisch fast nicht erkennbar) und die Lok fährt dann nicht sauber. Durch die zusätzlichen Untersetzungsachsen im C-Getriebe ist das Spiel nämlich etwas größer als beim B-Getriebe.
Der Anschlag beim Spiel muss bei beide Achsen nach der gleichen Seite sein und die Zapfen müssen dann gleich stehen.
Ich hoffe ich habe das mit Spiel und Anschlag verständlich ausgedrückt.

Viel Erfolg
Thomas

Re: LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 21.04.2022 20:15
von Horst
Hi Andy,

Thomas H. glaube ich hat das ganz gut erklärt.

Beim Decoder Einbau in einem Uraltkrokodil ist mir das genau so passiert.
Ich musste ebenfalls mehrmals die Achsen zueinander verdrehen bis beide wieder die richtige Stellung für das Gestänge hatten.

Re: LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 21.04.2022 23:07
von Andreas
:hmm
Danke für die ganzen Tips :mrgreen:
man kann gerade so "einen Zahn rucken" aber egal wie ich die Achse(n) einbaue.
ich habs jezt mehrmals versucht des ding Rattert und eiert wurscht wie ich die zamsteck :ch030
Ich bin offensichtlich zu :ch044 dafür.

Re: LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 21.04.2022 23:56
von Horst
Ok!
Dann doch, ein neues Gestänge für die Lok anschaffen! :mrgreen:

Re: LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 22.04.2022 17:47
von Thomas H
Hallo Andi,
eine Idee kommt mir noch. LGB hatte doch früher auch noch Motoren verbaut, die am Ende der Achse jeweils eine Lagerkugel gebraucht haben, weil die Achsen längs nicht gelagert waren. Die neuen Motoren ab ??? brauchen die Lagerkugeln nicht mehr. Könnte da evtl. ein alter Motor verbaut sein und es fehlen evtl eine oder beide Kugeln?
Viele Grüße
Thomas

Re: LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 25.04.2022 13:01
von Winfried
Hallo Andy,
ich hab auch so eine Lok und hab sie auch schon einige male auseinander- und wieder zusammengebaut.
Das Resultat ist, dass sie auch immer eiert, mal weniger mal mehr. Noch dazu hat bei meiner immer das Gestänge angeschlagen. Da hab ich dann eine passende U-Scheibe druntergelegt, seit dem ist da Ruhe.
Ich habe die Vermutung, dass die Räder nicht sauber auf den Achsen verpresst sind. Ich hatte allerdings bisher keine Muße, die Lok nochmal zu zerlegen.

LGB 995633 Spreewald Lok (21741)

Verfasst: 25.04.2022 16:07
von Andreas
Hi :tach
ich hab sie auch noch ein paar mal auseindergenommen und wieder zusammengesteckt
( und bin immer noch der Meinung dabei kann man nichts falsch machen)
und als ich am Rollenprüfstend eingermasen zufrieden war ..... ist sie draussen erst mal gar nicht mehr gefahren :ä4

Ich glaube das dieses Modell eine "sehr windige" Konstruktion ist.
Da muss halt der Decoder dieser Rumpel eingermassen passable Fahreigenschaften verleihen.

Nochmal :ch144 für Euere Tips